In-vitro-Fertilisation (IVF)

Wird bei ungeklärter Unfruchtbarkeit, bei beschädigten Eileitern oder nach wiederholtem Scheitern einfacherer Methoden der künstlichen Befruchtung durchgeführt. Am Tag der Eizellenpunktion wird in einem speziellen Entnahmeraum eine Ejakulatprobe des Partners entnommen. Vor der Entnahme wird eine sexuelle Abstinenz von 3-5 Tagen empfohlen. Nach der Aufbereitung des Ejakulats und der Auswahl der besten Spermienqualität werden die Eizellen in einem speziellen Befruchtungsmedium befruchtet. Die Befruchtung erfolgt spontan, das Prinzip ist ähnlich wie bei einer natürlichen Empfängnis. Nach 16-20 Stunden beurteilt der Embryologe den Erfolg der Befruchtung. Die so entstandenen Embryonen werden nach einigen Tagen der Kultur in die Gebärmutterhöhle übertragen. Wenn der Mann Zweifel hat, ob er das Ejakulat am Tag der Eizellentnahme abgeben kann, hat er die Möglichkeit, die Spermien vorher einfrieren zu lassen, doch wird frisches Ejakulat bevorzugt.